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Interview mit Daniel Kallauch am 04. Oktober 2016
von Tabea Einsele (UK I/2)
Herr Kallauch, vielen Dank, dass Sie sich für ein Interview zur Verfügung stellen. Wie lange sind sie schon Musiker?
DANIEL KALLAUCH: Puh, schon sehr lange. Musik mache ich schon seit 35 Jahren. Meinen ersten Auftritt hatte ich bereits mit 16 Jahren.
Waren Sie schon immer Kinderliedermacher oder haben Sie noch eine andere Ausbildung gemacht?
DANIEL KALLAUCH: Ich habe Maschinenbautechniker gelernt und habe später auch als Grafiker gearbeitet. Danach habe ich Theologie studiert.
Da Sie Theologie studiert haben, sind Sie dann Pastor?
DANIEL KALLAUCH: Theoretisch ja, doch es kam nicht zur Ordination.
Für welche Altersstufe schreiben Sie Ihre Lieder? Kindergartenkinder von 3 – 6 oder älter?
DANIEL KALLAUCH: Für 5 – 12 Jährige, das heißt Vorschul-, Grundschulkinder und allen, denen meine Musik gefällt.
Was möchten Sie mit Ihren Liedern aussagen bzw. welche Botschaft möchten Sie durch die Verbindung von Musik und Religion vermitteln?
DANIEL KALLAUCH: Ich möchte mit meinen Liedern Kinder an Jesus heranführen und ihnen Gottes Liebe nahebringen und so auch Gottes Liebe in die Familie hinein bringen. Vielen ist die Kombination von Humor und Glauben fremd. Ich möchte Ihnen zeigen, dass der Glaube nicht alt, verstaubt und steif ist, sondern das man ihn auch interessant und humorvoll gestalten kann.
Warum erfanden Sie die Figur „Willibald“, den Spaßvogel?
DANIEL KALLAUCH: Schon bevor ich mit dem Schreiben von Kinderliedern begann, hatte ich diesen Vogel – einen schwarzen Bauchredner-Raben, der damals sehr teuer war. Ich musste dafür hart arbeiten, denn ich wollte ihn unbedingt kaufen.
Und warum heißt er „Willibald“?
DANIEL KALLAUCH: Bei meinen Eltern hatten die Autos früher immer Namen. Ja und eines hieß eben Willibald. So nannte ich den Raben „Willibald“!
Wie kamen Sie auf diese Art der Musik, die sie schreiben?
DANIEL KALLAUCH: Diese Art der Musik schreibe ich seit ca. 10 Jahren. Zuvor arbeitete ich in dem Bereich Kinder und Jugend und stellte fest, dass es keine richtig schönen aktuellen christlichen Lieder für Kinder gibt. So fing ich an, selbst Kinderlieder zu schreiben. Viele Menschen sagen auch immer wieder zu mir, dass diese Art der Musik zu mir passt.
In welchem Personenkreis und Radius Sie besonders bekannt?
DANIEL KALLAUCH: Meine Lieder sind in der Evangelischen Kirche weitverbreitet, auch in den evangelischen Freikirchen bin ich bekannt. Katholische Veranstalter laden mich im Verhältnis weniger ein, aber es ist dann auch schön, für diese Veranstalter ein Konzert zu geben. Dort, wo die Evangelische Kirche weitverbreitet ist, bin ich bekannter und so kennt man mich im Norden Deutschlands und in Baden-Württemberg eher als etwa in Bayern.
Ich danke Ihnen für das Interview und den heutigen Tag und wünsche Ihnen Gottes Segen für Ihr weiteres Wirken!
DANIEL KALLAUCH: Dankeschön – auch Ihnen Gottes Segen und einen schönen Abend!